Umweltbewusstsein ist bewerbungsrelevant
Ein Großteil der Arbeitnehmer in Deutschland gibt an, dass die Stellung des Unternehmens zur Umweltfrage wichtig sei. Auch für Bewerber ist das Umweltbewusstsein und die Nachhaltigkeit des potentiellen Arbeitsgeber relevant. Für Betriebe der grünen Branche bietet sich die Gelegenheit sich zu präsentieren.
Es ist zu beobachten, dass das ökologische Bewusstsein, vor allem bei der jüngeren Generation, wächst. Die Königssteiner Gruppe hat eine Studie über das Umweltbewusstsein auf dem deutschen Arbeitsmarkt durchgeführt. Da ist zu erkennen, dass das Umweltbewusstsein des Unternehmens bei mehr als 60% aller Arbeitnehmer in Deutschland eine wichtige Rolle spielt. Auch bei vielen Bewerbern ist das ein Anreiz, sich für das Unternehmen als Arbeitgeber zu interessieren. Dies zeigt sich nicht nur unter den jungen Bewerbern, sondern zieht sich durch alle Altersklassen.
In Bezug auf Employer Branding kann das Umweltbewusstsein und die Nachhaltigkeit eines Unternehmens ein entscheidender Wettbewerbsvorteil in der Mitarbeitergewinnung sein.
Die Berufe in der grünen Branche sind eng verbunden mit dem Thema der Nachhaltigkeit. Dies stellt eine Gelegenheit für einige Betriebe dar, sich der Öffentlichkeit als „Grüner Arbeitgeber“ zu präsentieren. Da diese, in Bezug auf Natur und Umwelt, ein Vorteil gegenüber anderen Branchen haben. In wie weit dadurch potentielle neue Fachkräfte umworben werden können, hängt u.a. davon ab, wie ein Betrieb diesen Vorteil nutzt um sich positiv als Arbeitgeber zu präsentieren. Um von anderen Betrieben derselben Branche abzuheben, kann beispielsweise auf sogenannte Benefits zurückgegriffen werden.
Ein möglicher Benefit wäre z.B. eine Bienen-Patenschaft. Dadurch kann ein Unternehmen helfen das Bienensterben entgegen zu wirken und einen Beitrag zur Artenvielfalt zu leisten. Den Honig, den man meist als Bienen-Pate erhält, kann an die Mitarbeiter verschenkt werden.
Autorin: HaiYen Trinh
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